bulgarischer Fußballspieler; 70-facher Nationalspieler, WM-Dritter 1994, EM-Teilnehmer 1996, WM-Teilnehmer 1998; spielte für ZSKA Sofia, FC Porto, Deportivo La Coruña, FC Bayern München 1995/96, Fenerbahçe Istanbul, ZSKA Sofia, UANL Tigres und 1. FSV Mainz 05 Juli - Dez. 1999, Bulgarischer Meister 1987, 1989 und 1990, Bulgarischer Pokalsieger 1985, 1987, 1988 und 1989, Portugiesischer Meister 1992 und 1993, UEFA-Pokal-Sieger 1996; Bulgariens Fußballer des Jahres 1993
Erfolge/Funktion:
40 Länderspiele
2x Bulg. Meister
2x Port. Meister
WM-Teilnehmer 1994
* 12. August 1967
Emil Kostadinow wurde im November 1993 zum Alptraum der französischen Fußballnation. Denn sein Treffer in der 90. Minute zum 2:1 im letzten Qualifikationsspiel in Paris vereitelte der "Equipe tricolore" die bereits sicher geglaubte WM-Teilnahme 1994 und stürzte den WM-Gastgeber 1998 in tiefe Trauer. Gleichzeitig bescherte der bulgarische Nationalspieler seinem Land mit seinen beiden Treffern (auch das erste Tor hatte er erzielt) die kaum mehr für möglich erachtete Teilnahme am WM-Turnier in den USA, bei dem die bulgarische Mannschaft mit dem Vordringen bis ins Halbfinale für Furore sorgte und die Heimat in einen Freudentaumel versetzte.
Kostadinow, von dem es vor der WM '94 hieß, daß er zusammen mit Christo Stoitschkow eines der weltbesten Stürmerpaare bildet, ist ein sehr schneller Angreifer und deshalb ...